EU - Forschungsprogramm
COSA - "Coastal Sands as Biocatalytical Filters"
Sände bedecken ca. 70% des Festlandschelfs und haben als Fischgründe, als Quelle für Rohmaterial, Wasser,
Öl und Gas sowie als Erholungsstrand eine hohe ökonomische Bedeutung.
Küstensände sind der Verschmutzung durch Vorfluter ausgesetzt und können - trotz ihres geringen Anteils
an organischem Material - ähnlich hohe Mineralisationsraten erreichen, wie Sände in organisch reichen marinen Ablagerungen.
Obwohl dieses bedeutende Auswirkungen für die Funktion des Ökosystems Küste hat,
ist die Rolle der Sände in den Stoffkreisläufen nicht erforscht und wird in Küstenmanagementkonzepten
kaum beachtet.
COSA nimmt sich dieser Probleme an. Es soll zu einer nachhaltigen Nutzung des sandigen Meeresbodens beitragen.
Das Projekt wird finanziert durch das Programm "Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung"
im "5. Rahmenprogramm der Europäischen
Gemeinschaft für Forschung, technische Entwicklung und Demonstration".
Es ist Teil des EU Project Cluster "European Land-Ocean Interaction Studies"
(ELOISE), dem europäischen Beitrag
zum "International Geosphere-Biosphere Programme"
(IGBP) Kernprojekt
"Land-Ocean Interactions in the Coastal Zone"
(LOICZ).
Kontakt: information@eu-cosa.org
EC Numbers: EVK3-2001-00183, EVK3-CT-2002-00076
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