Das "Institut für Ozeanographie der Polnischen Akademie der Wissenschaften" wurde als Meeresstation im Jahre 1951 in Sopot gegründet. Die Station wuchs und entwickelte sich schrittweise und wurde 1983 zum "Institut für Ozeanographie der Polnischen Akademie der Wissenschaften" (IOPAS). Es ist eine Einrichtung der Polnischen Akademie der Wissenschaften und verantwortlich für die Forschung in den Marinen Wissenschaften.
Das Institut hat rund 150 Angestellte inklusive 18 Professoren und 29 Doktoren. Es ist das größte Institut für Marine Wissenschaften in Polen und ist aufgeteilt in vier Abteilungen mit 20 spezialisierten Laboren:
- Biochemie
- Marine Physik
- Hydrodynamik
- Marine Ökologie
Im Jahre 2003 wurde IOPAS von der EU der Status Center of Excellence in Shelf Sea Studies (CESSS) verliehen.
Die Hauptaktivitäten von IOPAS liegen in der Ostsee und dem Nordatlantik sowie in der europäischen Arktis.
Das Institut nimmt an einer Vielzahl internationaler Forschungsprogramme teil, u.a. BASYS, BIOCOLOR, ESOP 2, ENRICH, MARINA BALT, PROWESS, VEINS, BIODAFF, ACSYS, BALTEX, IAPP und SeaWiFS.
Das Institut betreibt ein eigenes Forschungsschiff, die R/V "Oceania". Zur Standardausrüstung dieses Schiffes gehören DGPS, CDT, Radar und Echolote, Spektrophotometer, Druckluftanlage und Winden.
Das Schiff bietet Platz für 14 WissenschaftlerInnen und für 18 Personen bei Kurzreisen.
Das englischsprachige, vierteljährlich erscheinende Journal "Oceanologia" wird seit 25 Jahren vom Institut herausgegeben.
Arbeitsschwerpunkte von IOPAS im COSA-Projekt sind die Erforschung der Meiofauna und das Erstellen von mathematischen Durchflussmodellen im Sand.
Weitere Informationen zum Institut sind unter http://www.iopan.gda.pl.
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